Erste Proben in HD-Neuenheim; Saxophonsatz (Franziska Pertzborn und Astrid Warnecke, as, Axel Brandes und Bernd Röchert, ts), Drums (Dietmar Hammen), Gitarre (Joachim Hubele), Piano, einzelne Brass (u. a. Steffen Dix, trp, und Klaas Röver, trb), Leitung und Lead-Sax Rick von Bracken.
Regelmäßige Proben in HD-Rohrbach; Rick verlässt den Saxophonsatz, um die Band besser leiten zu können, Franziska Pertzborn Lead-Sax; komplette Big-Band-Besetzung, Hartmut Volkert erster Bariton-Saxofonist, Tim Black erster Bassist; erste Auftritte auf Privatveranstaltungen sowie im Heidelberger "Cave 54", erste Demo-Aufnahmen.
Überregionale Auftritte in Jazzclubs und auf Stadtfesten. Nick Neuser Lead-Trumpet, Andreas Wagner Lead-Trombone, Daniel Müller (“Danny Miller”) neuer Drummer; 1993 verlässt die Saxofonistin Franziska Pertzborn die Band, ihre Nachfolgerin am Lead-Alto wird Barbara Bolz.
Fester Proberaum im Heidelberger Kult-Lokal "Hildes Hellebäch'l", dort Hausband mit regelmäßigen Auftritten bis 1998.
Carsten Röderer Lead-Trumpet, Markus Schmitteckert Lead-Sax, Gregor Fischer Drums, Marc Pointner Bass; erhöhter Anteil an Szene-Jazzern wie Kathrin Lemke (as) und Cordula Hamacher (ts), dadurch stärkere Hinwendung zu Solos und Satz-Improvisationen (Head Arrangements); erste "Battles" mit anderen Big-Bands.
Anita Nagorny feste Sängerin, Christian Ries neuer Bassist; Radio-Sendung auf SDR1.
Wegen Fortzügen zum Studienende Totalaustausch der Sax-Section, Steve Arnold Lead-Sax, Nicole Becker Lead-Trb, Uwe König Drums, Markus Krämer neuer Gitarrist.
1. Heidelberger Big-Band-Meeting zusammen mit Formationen aus Speyer und Baden-Baden; zweite Demo-Aufnahmen.
Wichtige Auftritte im badischen Raum.
Neuer Proberaum im "New Pacific", Plankstadt; starke Umbesetzung Sax-Section, Daniel Fleischmann neuer Drummer; vermehrt Auftritte auf Jazz-Festivals, erste CD-Produktion, Cool Cats Homepage im Internet.
Proberaum in Mannheim/Friedrichsfeld; weitere Bläser-Umbesetzungen, Georg Hromadka neuer Drummer; erste CCO-Video-Produktion (Swing-Programm).
Zwei langjährige wichtige Stützen gehen aus beruflichen Gründen: Posaunistin Nicole Becker und Bassist Christian Ries; Neuzugänge: Joe Schlosser (trb) und Christian Lang (b).
Schöne Auftritte u. a. in Unterfranken und der Pfalz; Erweiterung des Swing-Programms.
Heiße Ballroom Nights im Plankstädter Roadies mit fantastischen Swing-Tänzern, tolles Konzert im Jazz-Club Lippstadt.
Der Saxophonist, Klarinettist und Web-Administrator Jörg Breidbach verlässt Ende des Jahres die Band, weil er Nachwuchs bekommen hat; für Ersatz am Bariton-Sax sorgt Claudia Lohmann, die Klarinette übernimmt Wolfgang Hein, der seit 2000 bereits das zweite Tenor spielt.
Der Trompeten-Profi Klaus Gaa bringt neuen Schwung ins Blech; Auftritt beim Wormser Jazzfestival; gefeiertes Projekt im Heidelberger Jazz-Club mit dem Gitarristen Gunter Kraus, dessen Eigenkompositionen den COOL CATS viel Raum für Spontanität lassen.
Nach dem Fortgang von Steve Arnold, der seit 1996 erfolgreich den Sax-Satz geleitet hatte, übernimmt Rick wieder das erste Alt.
Erfolgreiche Ballroom-Nights mit heißem Swing für Tänzer aller Altersgruppen im überregionalen Raum, Open-Airs und Jazzfestivals, vorwiegend in der Pfalz, schöne Club-Auftritte in Heidelberg.
Sängerin Anita verlässt die COOL CATS schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen, als neue Vokalisten bewähren sich Klaus Meggle und Claudia Böhmer; für die langjährigen Posaunisten Kurt Breiner, Robert Schweikart und Christoph Schmidt kommen Alois Willing und Ingo Gier sowie als “Dauergast” der Karlsruher Heinrich Völlmer; der vielbeachtete Tenor-Saxophonist Andrzej Norek zieht nach Berlin, Wolfgang Hein wechselt daraufhin ans 2. Alt, damit der bisherige Altist Christian Schäpe das 1. Tenor übernehmen kann. Erstmals “Swinging Christmas” mit verjazzten Weihnachtsliedern.
Weitere überregionale Auftritte bei Tanzveranstaltungen und Jazz-Festivals, zudem noch mehr Gigs in Heidelberg.
Gitarrist Markus Krämer greift auf den Fortzug Christian Langs nach Frankfurt hin zum Kontrabass, für ihn kommt Kersten Müller an die Gitarre, Andreas Leitheusser (ts sowie Klarinette) komplettiert endlich den Saxophon-Satz, Posaunist Kurt Breiner kehrt herzlich begrüßt in die Band zurück. Erstes “Big-Band-Meeting” mit der bayerischen Swing Street Big Band im idyllischen Neumarkt-St. Veit.
Zu den Höhepunkten des Jahres gehören sicherlich das zweite Big-Band-Meeting mit den bayerischen “Swing-Streetlern” auf der Hohenloher Burg Maienfels des passionierten Schlagzeugers Udo von Gemmingen sowie die Zusammenarbeit mit dem Heilbronner Scat-Sänger Damir Brajlovic im Rahmen des Heidelberger Jazzclubs, bei der die COOL CATS viel Spontanität in Head Arrangements bekannter Pop-Titel beweisen konnen.
Nach fast 14-jähriger Mitgliedschaft steigt Pianist Wilfried Einfeldt aus, um sich intensiver seinem Sprachinstitut widmen zu können; für ihn kommt der Keyboard-Profi Thomas Lemke, ein alter musikalischer Wegbegleiter von Bandleader Rick. Ende November wird die zweite CD produziert, diesmal ausschließlich mit klassischen Swing-Titeln, um die diesbezügliche Arbeit der letzten Jahre zu dokumentieren.
Aufgrund der vielfältigen Verpflichtungen der einzelnen Orchestermitglieder mit ihren anderen Ensembles wird es bei den COOL CATS etwas ruhiger, was Auftritte angeht. Trotzdem muss der jahrzehntelange Lead-Trompeter Carsten Röderer aus Zeitgründen die Band verlassen. Auch Profi-Jazzer Markus Krämer verabschiedet sich endgültig; sein langjähriger Trio-Kollege Thomas Bugert übernimmt von ihm die Kontrabass-Stelle.
Erster Auftritt auf dem Sommerfest der Heiliggeist-Gemeinde in der Heidelberger Altstadt, das sich in den folgenden Jahren immer mehr als besonderes Ereignis mit großartigen Swing-Tänzern und fantastischer Atmosphäre etablieren soll. Im Herbst wird die neue CD veröffentlicht; die bejubelte “Release-Party” findet im Jazzclub von Öhringen statt, wo nicht nur das Plattenlabel CASINO Records beheimatet ist, sondern die COOL CATS auch immer mehr treue Fans haben.
Die COOL CATS werden endgültig seriös: Frühlingsball des Kiwanis-Clubs Hohenlohe. Doch dass sich aus dem ursprünglich experimentell ausgerichteten Orchester keine konventionelle Tanzband entwickelt verhindern die zahlreichen Improvisationen sowie der nach wie vor streng authentisch interpretierte Swing.
Andreas Leitheusser, brillanter Klarinettist, kompetenter Solist und zuverlässige Stütze des Sax-Satzes, steigt aus, um sich wieder vermehrt in kleineren Ensembles zu betätigen. Für ihn kommt der Weinheimer Saxofonist Roland Staar. Auch die Berufsmusiker Thomas Bugert (b) sowie Kersten Müller (guit) haben keine Zeit mehr für die COOL CATS. An ihrer Stelle gibt es zwei Mannheimer Neuzugänge: Daniel Sich greift zum Bass, während Newcomer Thomas Krebs seit Ende des Jahres an der Gitarre aufhorchen lässt. Eine gute Basis für die künftige programmatische Neuorientierung in Richtung latein-amerikanischer Spielarten.
Weitere Bälle, schöne Jazz-Auftritte, doch hinter den Kulissen spitzt sich die Lage zu: aus Mangel an regulären Trompetern gibt es inzwischen praktisch keinen Gig mehr ohne Aushilfen, wobei sich der Karlsruher Johannes Kuderer als besondere Stütze bewährt. Im Posaunensatz beginnt hingegen die Konsolidierung durch den neuen festen Lead-Spieler Philipp Hetzelt, die Section gewinnt stetig an Qualität.
Auf Drängen von Sänger Klaus Meggle hin wird endlich ein Soul-Titel der Band “Blood, Sweat & Tears” ins Repertoire genommen, der sich praktisch von Anfang an als bejubelter Programm-Höhepunkt herausstellt: “Lucretia McEvil”! Eine der ersten Aufführungen ist als Live-Video-Mitschnitt bei YouTube zu sehen.
Neben dem Heidelberger Heiliggeistfest und dem Öhringer Jazzclub ergibt sich ein neuer regelmäßiger Auftrittsort, nämlich das Schriesheimer Hotel “Zur Pfalz”, wo man künftig mehrmals im Jahr gastieren wird. Stimmungsvolle Abende mit großartigem Publikum und verblüffenden Tänzern!
Umbesetzung in der Rhythmusgruppe: Daniel Sich, der immerhin gelegentlich auch Kontrabass gespielt hatte, steigt aus; für ihn kommt der virtuose E-Bassist Rainer Rupp, der sich von Anfang hervorragend integriert und mit seinem zuverlässigen Spiel einen wichtigen Beitrag für die Repertoire-Erweiterung um Latin- und Soul-Titel leistet, die aber streng genommen nur eine stilistische Rückbesinnung auf die Anfänge des CCO in den 1990ern darstellt.
Den ganzen Soul-, Pop- sowie Latin-Nummern zum Trotz: “It don’t mean a thing if it ain’t got that swing!” Neben Original-Arrangements von mittlerweile eher unbekannteren Bands aus den 1930er und 40er Jahren, wie denen von Charlie Barnet und Tex Beneke, trägt man erstmals mit Walter Dobschinskis “Dob’s Boogie” auch dem deutschen Swing Rechnung.
Zeit des Abschieds und des Neubeginns: Mit Trompeter Klaus Gaa verlässt eine wichtige Stütze die Band, dafür kommen aber gleich drei neue Mitspieler ins hohe Blech: Johannes Knierim, Thomas Däubler und als Lead-Trompeter Micha Wolf. Ungewöhnliche Auftrittsorte: Ende September gastiert das CCO für den Öhringer Jazzclub in einem griechischen Restaurant, Ende Oktober spielt man erstmals in einem alten Kino bei Ludwigshafen.
Das Cool Cats Orchestra ist seit diesem Jahr ein e.V., eingetragen in Mannheim mit Thomas Krebs als Vorstand und Kurt Breiner als Stellvertreter. Außergewöhnliche Gigs im Sommer bei "Schriesheim jazzt" und im Herbst in Öhringen zum 15-jährigen Jubiläum des dortigen Jazzclubs.
Dieses Jahr wieder, nach einer Unterbrechung letztes Jahr, der mittlerweile traditionelle Gig in Heidelberg beim Sommerfest der prot. Kirchengemeinde Heiliggeist und Providenz im Garten der Providenzkirche. Fotoshooting mit Klaus Pelzer für die neue CCO-Website auf einem Boot in einer Werft an einem Mannheimer Altrheinarm, im Heidelberger Schmitthennerhaus und beim Sommerfest-Gig. Das CCO wird 25 und spielt sein Jubiläumskonzert im November vor ausverkauftem Haus im Rhein-Neckar-Theater, Neckarau, Mannheim. Als special guests brillierten "Die Böhmer Stadtmusikanten" mit a-cappella-Songs der 20er, 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts.
Beim ersten Gig des Jahres und 40° im Schatten unter der Markise der Konzertmuschel vor dem Baden-Badener Kurhaus erweist sich das CCO als hitzebeständig. Im November erneuter umjubelter Auftritt im Rhein-Neckar-Theater, im Vorprogramm die "Böhmer Stadtmusikanten". Eine Ball-Room-Night in Schwetzingen und ein konzertanter Auftritt in Rauenberg beschließen die Konzertliste des Jahres. Reiner Markheiser verstärkt den Trompetensatz, zu den Posaunen stößt Alexander Blochmann hinzu und Klaus Meggle wird neuer stellv. Vorstand.
Tragischer Paukenschlag zu Jahresbeginn: Unser langjähriger Tenorsaxofonist und Flötist Christian Schäpe verstirbt. Der Trauer zum Trotz absolvieren wir auch dieses Jahr schöne Auftritte: Ein Benefizkonzert in Mannheim, mehrere in der Heimatregion unseres „Chefs“ Rick von Bracken, sowie erneut unser traditioneller Gig in Heidelberg „Heiliggeist Swingt“ und zum dritten Mal im Fabrikhallenambiente des Rhein-Neckar-Theaters MA-Neckarau. Mit Veronika Reuter (ts) und Marcus Carolus (tp) schließen sich zwei neue Musiker dem CCO an. Als "feste Aushilfe" am Saxofon kehrt Franziska Pertzborn nach 23 Jahren zu den Cool Cats zurück.
Highlight des Frühjahrs ist "Swing in den Mai", eine Veranstaltung der Jazz-Initiative Schwetzingen zum "International Jazz Day" am 30. April. Big-Band-Musik zum Tanzen führte zu großer Begeisterung auf allen Seiten. Im Sommer entschließt sich Kurt Breiner, wichtige Stütze der Trombone-Section seit 1999, aus familiären Gründen zum Austritt. Im September gönnen sich die 18 Cool Cats in der malerischen Pfalz eine "Big Band Clinic", ein Wochenende mit intensiven Proben und Geselligkeit, das musikalisch wie menschlich zusammenschweißt. Das Ergebnis zeigt sich beim bejubelten Jahreskonzert im Mannheimer Rhein-Neckar-Theater. Im Herbst verlässt uns Trompeter Marcus Carolus. Sein Nachfolger wird Robert Weiß aus Plankstadt.